Welche Versicherungen benötige ich für Auszubildende?
Versicherungen für Auszubildende:
Wer als Auszubildender in das Berufsleben einsteigt, hat nicht nur auf einmal eigenes Geld in der Tasche und benötigt nun ein kostengünstiges Girokonto, es kommen auch viele weitere Veränderungen dazu.
Auszubildende müssen sich in vielen Bereichen erstmalig selbst versichern, können in manchen Bereichen aber noch bei den Eltern versichert bleiben.
Welche Versicherungen für Auszubildende wichtig sind, erfahren Sie hier.
Pflichtversicherungen für Auszubildende
Steigt ein Auszubildender ins Berufsleben ein, dann fällt er in der Regel aus der Familienversicherung der Eltern heraus und muss sich selbst bei der gesetzlichen Krankenkasse versichern.
Versicherungspflichtig in der gesetzlichen Krankenversicherung wird ein Auszubildender auch dann, wenn er bislang bei den Eltern privat mitversichert war. In solch einem Fall kann ein Auszubildender über die Fortführung der privaten Krankenversicherung als Krankenzusatzversicherung beziehungsweise über eine Anwartschaftsversicherung nachdenken.
Die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung teilen sich der Auszubildende und der Arbeitgeber. Der Anteil des Auszubildenden wird vom Arbeitgeber direkt vom Bruttolohn abgezogen und an die Krankenkasse abgeführt.
Bei welcher gesetzlichen Krankenversicherung der Auszubildende versichert sein möchte, kann er frei wählen. Viele Arbeitgeber schätzen es allerdings, wenn alle Arbeitnehmer bei einer Krankenkasse versichert sind. Die Leistungen und Beiträge zur gesetzlichen Krankenkasse werden weitestgehend vom Staat festgelegt. Deshalb können sich Auszubildende bei der Entscheidung für eine bestimmte Krankenkasse nach Kriterien wie Verfügbarkeit, Serviceleistungen und Ansprechpartner richten. Möchte der Auszubildenden keine Entscheidung treffen, legt der Arbeitgeber die Krankenkasse fest.
Ebenso wie die Krankenversicherung gelten auch die Renten- und die Arbeitslosenversicherung als Pflichtversicherungen für Auszubildende.
Der Unterschied besteht darin, dass es keine Wahlmöglichkeit gibt. Es gibt nur einen Anbieter. Auch hier teilen sich Auszubildender und Arbeitgeber die Beiträge, wobei der Anteil des Auszubildenden direkt vom Arbeitgeber abgeführt wird.
Neben der Altersvorsorge beinhaltet die gesetzliche Rentenversicherung auch noch eine Erwerbsminderungsrente. In der gesetzlichen Rentenversicherung versicherte Arbeitnehmer haben auf Leistungen in Form der Erwerbsminderungsrente jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch.
Eine weitere gesetzliche Pflichtversicherung ist für Autohalter die KFZ-Haftpflichtversicherung. Hier sollten Auszubildende prüfen, ob eine Versicherung über ein Elternteil möglich ist. Denn oftmals sind die Beiträge zur KFZ-Haftpflicht dann günstiger.
Sind Sie mit weiteren Fahrzeugen auf öffentlichen Wegen unterwegs? Dann gehören auch diese Haftpflichtversicherung zu den für Sie wichtigen Pflichtversicherungen.
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Sinnvolle Versicherungen für Auzubildende
Auszubildende sollten unbedingt eine Privathaftpflichtversicherung abschließen.
Anders als die Bezeichnung vermuten lässt, handelt es sich hier jedoch nicht um eine Pflichtversicherung. Die Privathaftpflicht wird freiwillig abgeschlossen.
Diese Versicherung kommt für Schäden auf, die die versicherte Person gegenüber anderen anrichtet. Ist man nicht in einer Privathaftpflichtversicherung versichert und kommen hohe Forderungen durch einen selbst verursachten Schaden auf einen zu, können sich daraus lebenslange Schulden ergeben.
Auszubildende sollten prüfen, ob sie in der Privathaftpflicht ihrer Eltern mitversichert sind. Einige ermöglichen die Versicherung von Kindern bis zu einem Alter von 18 Jahren oder während der Erstausbildung.
Ist man nicht bei den Eltern im Vertrag mitversichert, sollten Auszubildende unbedingt selbst einen Vertrag abschließen.
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Ebenso wichtig wie die Privathaftpflichtversicherung ist die Berufsunfähigkeitsversicherung.
Das Einkommen eines Auszubildenden mag noch gering sein, die eigene Arbeitskraft ist jedoch sehr wertvoll.
Nur wer ein Leben lang über seine Arbeitskraft verfügt, kann selbst für seinen Lebensunterhalt aufkommen. Fällt man aus gesundheitlichen Gründen aus, dann bedeutet dies oft den finanziellen und sozialen Abstieg.
Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung sichert man sich seinen Lebensstandard.
Auszubildende sollten diese Versicherung so früh wie möglich beantragen, da die Versicherungsgesellschaften nach Alter und Gesundheitszustand fragen. Nur wer hinsichtlich des Alters und seiner Gesundheitshistorie zur Versicherung passt, wird aufgenommen.
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Für Auszubildende die ins Ausland reisen möchten ist beispielsweise eine Auslandskrankenversicherung empfehlenswert.
Die gesetzlichen Krankenkassen und auch die privaten Krankenversicherungen kommen nicht immer für alle Kosten die durch eine Erkrankung im Ausland entstehen auf. Insbesondere die Rückholung kann hier ein Problem darstellen.
Möglicherweise haben die Eltern eine Auslandskrankenversicherung, bei der man als Auszubildender mitversichert ist. Dies sollte man individuell klären.
Mit dem 18. Lebensjahr ist jedoch bei fast allen Auslandsreisekrankenversicherungen die Mitversicherung nicht mehr über die Eltern möglich.
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Wer bei einer Erkrankung bestmöglich abgesichert sein möchte, benötigt eine Krankenzusatzversicherung.
Mit dieser Versicherung kann man sich beispielsweise Zusatzleistungen wie Behandlungen beim Heilpraktiker, die Behandlung durch den Chefarzt und die Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer im Krankenhaus sichern.
Im Falle einer schweren Erkrankung sollte man nichts unversucht lassen.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Therapie durch den Heilpraktiker jedoch zumeist nicht.
Mit einer Krankenzusatzversicherung sorgen Auszubildende hier vor. Zusatzversicherungen für zahnärztliche Behandlungen sind bei vielen jungen Menschen häufig kein Thema. Dennoch können auch Zusatzversicherungen für die Zähne sinnvoll sein, wenn man glaubt, dass bald umfangreichere Behandlungen beim Zahnarzt anstehen.
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Daneben kann auch eine Krankentagegeldversicherung sehr sinnvoll sein.
Auszubildende sollten diese Versicherung so früh wie möglich beantragen, da die Versicherungsgesellschaften nach Alter und Gesundheitszustand fragen. Nur wer hinsichtlich des Alters und seiner Gesundheitshistorie zur Versicherung passt, wird aufgenommen.
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Als Ergänzung zur Berufsunfähigkeitversicherung kann eine Unfallversicherung sinnvoll sein.
Hierbei müssen Auszubildende beachten, dass der Beruf und die damit verbundenen körperlichen Tätigkeiten eine Rolle spielen können.
Mit der Versicherungsgesellschaft klärt man daher am besten ab, wie der Versicherungsschutz in der jeweiligen Berufsgruppe aussieht.
Wer zuvor als Schüler bei den Eltern mitversichert war, muss seine Unfallversicherung häufig umstellen.
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Eine Rechtschutzversicherung kann ein Auszubildender bei einem hohen Sicherheitsbedürfnis abschließen.
Hier muss man als Auszubildender vorher prüfen, ob man eventuell bei den Eltern mitversichert ist.
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Für einen wertvollen PKW können Azubis eine Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung vereinbaren.
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Je nach Vermögen und Eigentum kommen verschiedene Sachversicherungen in Frage.
Hat man ein eigenes Gebäude oder eine eigene Wohnung, sollte man eine Wohngebäude– und eine Hausratversicherung abschließen. Eine Hausratversicherung empfiehlt sich jedoch nur, wenn der Hausrat einen nennenswerten Umfang erreicht.
Wer sein Fahrrad absichern möchte, nutzt zusätzliche eine Diebstahlversicherung für Fahrräder.
Je nach Bedarf können noch weitere Versicherungen für Haustiere, Musikinstrumente und elektronische Geräte in das eigene Versicherungsportfolio integriert werden.
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Sparen mit Plan – Sparplan
Sind Sie in der Ausbildung, dann müssen Sie mit Ihrem Geld in der Regel gut haushalten.
Schließen Sie die Versicherungen ab, die für Sie besonders wichtig sind und achten Sie darauf, sich dabei finanziell nicht zu übernehmen.
Einen Teil Ihres Einkommens sollten Sie unbedingt flexibel anlegen, damit Sie nach und nach Rücklagen für finanzielle Engpässe und größere Anschaffungen bilden können.
Denken Sie heute schon an übermorgen und nutzen Sie betriebliche und staatliche Förderungen, um bei geringem finanziellen Eigenaufwand höchstmögliche Erträge zu erzielen. Zum Beispiel die staatliche Bausparförderung über die Wohnungsbauprämie ist für junge Leute viel interessanter als das „langweilige“ Wort Bausparen vermuten lässt.
Der richtige Aktien- oder Investmentfonds bietet weit aus besseren Renditemöglichkeiten. Blickt man auf die Börsengeschäfte bis zum Zweiten Weltkrieg zurück, hat der Dax über einen Zeitraum von 18 oder 25 Jahren niemals Verluste eingefahren.
Weitere Informationen zum Anlegen mit Investmentfonds und zu Sparplänen für Kinder finden Sie auf unserer Seite:
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